Der Bildhauer Raimund Göbner fertigt seine lebensfrohen Skulpturen aus Lindenholz und bemalt sie nachträglich in dezentem Kolorit mit Ei-Tempera. Seine Figuren sind meist in der der Bewegung festgehalten, voll sinnlicher Kurven mit feingliedrigen Gesichtszügen strahlen sie eine heitere Gelassenheit aus. So schafft er Holzskulpturen von erstaunlicher Emotionalität.
Göbners Menschen haben einen hohen Identifikationscharakter, denn er widmet sich dem ganzen menschlichen Wesen mit all seinen Schwächen. Charmant zeigt er Szenen und heitere Begebenheiten des Alltags. Er zeigt Dinge, die ihm gefallen: Vom scherzhaften Schnappschuss Frau beim „Radsturz“ bis hin zu leisen Geschichten, die sich in einem einzigen Werk manifestieren wie das Gespräch der beiden Frauen in der Eisdiele bei „Zwei Kugeln Eis ohne Sahne“.